Monitoring ist in letzter Zeit zu einem Trendbegriff geworden. Viele Unternehmen denken, dass die „nebenbei“-Beobachtung der eigenen Social-Media-Kanäle ausreicht, um zu wissen, was Kundinnen und Kunden von den eigenen Produkten halten und wie die Stimmung im Netz ist. Aber ganzheitliches und nachhaltiges Monitoring ist viel mehr als Community-Management und die Beobachtung einzelner digitaler Kanäle. Ganzheitliches Monitoring muss alle digitalen Kanäle beachten und zusammenführen. Monitoring macht nur dann Sinn, wenn aus der Analyse der Kanäle, Zielgruppen und eigenen Inhalte sinnvolle Daten gezogen werden, von denen Sie als Unternehmerin und Unternehmer strategische Entscheidungen ableiten können.
Digitales Monitoring? Was ist das genau?
Monitoring mag zwar ein neumodischer Begriff sein, der perfekt zu vielen anderen Worthülsen im Bereich Social Media- und Online-Kommunikation passt. Aber der Prozess des gezielten datenbasierten Beobachtens von Phänomenen ist so alt wie die Wissenschaft selbst. Ursprünglich kommt der Begriff aus den Naturwissenschaften und meint die Beobachtung und Überwachung einer Aktivität oder eines bestimmten Phänomens. Anders als der Wissenschaft geht es uns aber nicht darum, Tiere, Menschen oder sonstige Naturphänomene zu beobachten. Wir interessieren uns für das Gesamtpaket der digitalen Kommunikation. Wir verstehen unter digitalem Monitoring die systematische, datenbasierte und ganzheitliche Beobachtung aller digitalen Kommunikationsaktivitäten eines Unternehmens oder von Einzelpersonen.
Um welche Daten geht es?
Daten der Ausgangspunkt jedes Monitoring-Prozesses. Der digitale Raum bietet das Potenzial unendlich große Datenmengen zu erheben. Aber genau hier liegt das Problem: Wer blind Daten sammelt und diese nicht zielgerichtet und systematisch analysieren und einordnen kann, kann digitales Monitoring gleich sein lassen. Häufig haben Unternehmen genau dieses Problem und errechnen auf sehr komplexen Wegen noch komplexere Kennzahlen und KPIs, die dann aber bei näherer Betrachtung relativ wenig Aussagekraft besitzen. Zeit, Geld und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen häufig, um mit den riesigen Datenmengen umzugehen. Für die Auswahl relevanter Daten, deren Interpretation und aus den Zahlen abgeleitete Handlungsempfehlungen ist ein hohes Maß an Expertise, Erfahrung und Know-how im Bereich Monitoring-Tools notwendig.
Welche Chancen birgt ganzheitliches digitales Monitoring?
Der hohe Aufwand, den ganzheitliches Monitoring einfordert, lohnt sich allerdings auf mehreren Ebenen.
Die Zielgruppe kennenlernen
Die eigene Zielgruppe kann durch die gezielte Analyse der Daten der eigenen Nutzerinnen und Nutzer noch besser als je zuvor kennengelernt werden. Sie erfahren datenbasiert, wann und auf welchen Kanälen Ihre digitale Zielgruppe sich am liebsten bei Ihnen aufhält und wo die größten Potenziale bei der Gewinnung neuer Kundinnen und Kunden liegen. Sie haben dadurch die Möglichkeit, die eigenen Inhalte so anzupassen, dass sie exakt den Vorlieben und Gewohnheiten Ihres digitalen Publikums entsprechen. Mit den richtigen Daten treffen Sie punktgenau den Nerv Ihrer Kundinnen und Kunden, antizipieren die künftigen Wünsche Ihres Publikums und können besser einschätzen, bei welchen digitalen Trends Sie von Anfang an dabei sein müssen und welche Sie geduldig abwarten können.
Mitbewerberinnen und Mitbewerber analysieren
Durch gezieltes Monitoring können Sie nicht nur Daten über die eigenen Kundinnen und Kunden und das eigene Unternehmen erheben, sondern sich auch mit der digitalen Kommunikation Ihrer Konkurrentinnen und Konkurrenten befassen. Dadurch vermeiden Sie es, Fehler der Vergangenheit zu wiederholen und erhalten Inspiration durch positive Maßnahmen Ihrer Mitbewerberinnen und Mitbewerber.
Die digitale Strategie laufend und dynamisch optimieren
Die durch das ganzheitliche Monitoring erhobenen Daten dienen aber nicht nur der effizienten digitalen Kommunikation im Hier und Jetzt. Monitoring hilft Ihnen dabei, datenbasiert an Ihrer digitalen Strategie und Ihren konkreten Maßnahmen zu arbeiten. Monitoring ist die Grundvoraussetzung, um strategische Entscheidungen im digitalen Raum datenbasiert treffen zu können und sie nicht dem Zufall oder einem Bauchgefühl zu überlassen.
Ein Monitoring Frühwarnsystem einrichten
Die richtigen Daten können auch als eine Art Frühwarnsystem vor potenziellen Gefahren warnen. Vielleicht bleiben Nutzerinnen und Nutzer nur sehr kurz auf bestimmten Seiten Ihrer Webseite oder klicken bestimmt Inhalte in Sekundenschnelle weg. Eventuell erreicht eine bestimmte Art der Inhalte Ihre Zielgruppe auf einem bestimmten digitalen Kanal nur suboptimal. Vielleicht äußern sich einige Ihrer Kundinnen und Kunden negativ über Ihr Unternehmen oder Ihre Marke in sozialen Medien. All diese Gefahren kommen auch bei den branchenbesten Unternehmen im digitalen Bereich regelmäßig vor. Wenn sie rechtzeitig durch Monitoring erkannt werden, sind sie meist schnell behoben, heikel werden diese Entwicklungen nur, wenn sie nicht erkannt und nicht optimiert werden.
Digitales Reputations- und Krisenmanagement
Bei richtiger Anwendung sind Sie mit digitalem Monitoring immer darüber im Bilde, wie über Sie und Ihre Marke gesprochen wird. Sie erhalten Benachrichtigen und Alarme, falls eine digitale Krise im Anrollen ist und können auf schlechte Bewertungen von Kundinnen und Kunden schnell reagieren und Schadenskontrolle betreiben. Der Zeitfaktor ist im digitalen Kundenservice und Krisenmanagement noch wichtiger als bei der analogen Schadensbegrenzung. Nur wer blitzschnell auf negative Bewertungen und Stimmungen in der digitalen Welt reagiert, behält in diesen Situationen die Oberhand.
Digitales Monitoring als laufender Prozess
Digitales Monitoring ist kein kurzfristiger Begleitprozess bestimmter Maßnahmen, sondern idealerweise die Grundlage jeglicher strategischen Entscheidung in digitalen Räumen. Sie erkennen rechtzeitig Handlungsbedarf und nutzen die neuen Chancen, die Ihnen digitales Monitoring bietet.
Komplexe, strategische Entscheidungen werden nicht mehr aus dem Bauch heraus oder isoliert von einzelnen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens getroffen. Die durch Monitoring gewonnenen Daten dienen als Entscheidungsgrundlage für die digitale Unternehmensstrategie.
sonicboom hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Chancen von digitalem Monitoring aufzuzeigen. Wir verstehen uns dabei als Ihr unabhängiger Partner, der Ihnen dabei hilft, die relevanten Daten zu erheben und zu interpretieren, damit Sie die richtigen strategischen Entscheidungen bezüglich Ihrer digitalen Kommunikation treffen können.
Dabei hilft uns unsere über Jahre aufgebaute digitale Expertise und wie unsere eigens entwickelte Monitoring-Technologie, die nicht nur oberflächliche und wenig aussagekräftige Daten analysiert, sondern bis ins Deep Web (Deep communication analytics) reicht. Mit uns gemeinsam erhalten Sie die maximale Kontrolle über Ihre digitale Kommunikation und sichern sich mit den richtigen Entscheidungen den Zugang zu Ihrer gewünschten Zielgruppe.