Dieter Huber

sonicboom Space: Dieter Huber im Interview

von Christian Domke-Seidel

Wenn das Abschalten einer KI zur Tötung wird

Dieter Huber ist österreichischer Medienkünstler und befasst sich seit Jahrzehnten mit technischen Neuerungen und den gesellschaftlichen Debatten darüber. Mit sonicboom spricht er über Künstliche Intelligenz.

Es scheint, als hätte es nur das Fingerschnippens eines Weisen aus dem Silicon Valley gebraucht und plötzlich lassen diverse Künstliche Intelligenzen Bilder entstehen. Schreiben sinnvolle Texte, kreieren Musik und würden sogar Studiengänge bestehen. Was bedeutet das für uns Menschen? Wenn Maschinen unsere Denkweisen und Arbeiten so gut imitieren können, dass sie von den menschlichen nicht mehr zu unterscheiden sind, ist es vielleicht an der Zeit, kreativer zu werden. Im Interview erläutert Dieter Huber, was die Künstliche Intelligenz für Gesellschaft, Medien und Ethik bedeuten könnte. Huber ist der bekannteste österreichische Medienkünstler. Beständig ist dabei vor allem die ständige Disruption. Entsprechend analytisch – ohne Untergangsszenario und Heilsversprechen – geht er auf die Auswirkungen der neuen Technologie ein.

 

Herr Huber, können Sie ein Bild, das eine KI in dem Versuch erstellt hat, Kunst zu schaffen, auf die gleiche Weise genießen wie ein Bild, das ein Mensch gefertigt hat?

Das hängt ganz davon ab, wie der Versuch ausgefallen ist. Das trifft aber selbstverständlich auch auf Werke humanen Ursprungs zu, wobei ich den Genussaspekt generell eher der Kultur und weniger der Kunst zuordnen wurde. Ob ein Bild alt oder neu ist, von wem auch immer es geschaffen sein mag, selbst wenn es von einem Algorithmus errechnet wurde, ist in diesem Kontext völlig unbedeutend und somit irrelevant.

Welche Voraussetzungen braucht es, um mit der Hilfe von KI Kunst zu erschaffen? Und welche braucht es, um Kunst zu erschaffen, die Ihnen persönlich gefällt?

Womit wir sofort bei einer Grundproblematik sind: Was soll Kunst überhaupt sein? Kunst, zumindest wie ich sie verstehe, kann durchaus mit Genuss zu tun haben. Das ist aber weder Voraussetzung noch Kriterium. Die Ästhetik eines Werks, die Irritation, die es in mir auszulösen vermag, ein Erkenntnisprozess, der ihn Gang kommt, eine wie auch immer geartete Verbindung, die sich einstellt, Emotionen und Gefühle, die evoziert werden, ein Rätsel, eine Überraschung, eine Ambivalenz, selbst ein Schock wären gute Gründe, mich auf ein Artefakt der Kunst überhaupt einzulassen. Entscheidend ist der jeweilige Impuls beziehungsweise ‚Köder‘, durch den die Kommunikation zwischen einem Werk und einem Rezipienten überhaupt in Gang kommt. Die Visualisierung beziehungsweise die Art der Umsetzung sowie qualitative Kriterien sind ebenfalls entscheidende Aspekte, um etwas als ‚Kunst‘ wahrzunehmen. Das Medium selbst – und als solches sehe ich KI im Kunstkontext­ – spielt zunächst eine untergeordnete Rolle.

Hier stellt sich die Frage, wer diese Emotionen überhaupt ausgelöst hat.

Wo liegt die Autorenschaft eines KI-Artists? Die KI verwendet Materialien von anderen Künstlern und Autoren, die nach geltendem Gesetz dem Urheberrecht unterliegen. Die Schöpfung des Bildes kommt von einer KI, die auf dem Coding der Entwickler des Algorithmus und dem Geistigen Eigentum eines Unternehmens basiert. Der Beitrag des ‚KI-Künstlers‘ reduziert sich demnach auf die Eingabe des Prompts. Diese sogenannte ‚künstlerische‘ Leistung ist von Grund auf parasitär und besteht nur aus einigen Worten, bestenfalls Sätzen.

Ein Zitat aus einem Artikel, der sich mit der Frage auseinandersetzt, ob ChatGPT im Unterricht eingesetzt werden soll: „Anwendungen wie ChatGPT können Texte verfassen, die sich von menschengeschriebenen Texten teils kaum noch unterscheiden lassen.” Ist die Herausforderung nicht eher, dass wir unsere Schreibe so weiterentwickeln, dass sie sich eben deutlicher von der Maschinensprache unterscheidet? Eine KI zeigt uns die Teile unserer geistigen Arbeit auf, die eher mit Fließbandarbeit vergleichbar und dadurch ersetzbar sind. Das Weiterdenken kombinieren und Neuschaffen ist aber weiterhin eine exklusiv menschliche Fähigkeit.

Aus meiner Sicht haben wir den Begriff der Künstlichen ‚Intelligenz‘ etwas unreflektiert und vorschnell übernommen. Künstlich ja, Intelligenz vielleicht. Um einem Menschen Intelligenz zuschreiben zu können, sind jedoch mindestens zwei Aspekte des Denkens notwendig:

Zum einen das kausale Lernen. Dinge, Wahrnehmungen und Ereignisse sinnhaft zu kombinieren, daraus subjektive Schlüsse abzuleiten und entsprechende Handlungen zu setzen. Wenn ich einen bestimmten Ablauf mehrfach wiederhole, konditioniere ich mich selbst und lerne ein bestimmtes Verhalten, das haben wir mit ‚höheren‘ Tieren gemein. Dieses statistische, inkrementelle Lernen, die damit verbundenen Emotionen und die darauf basierende Intuition bilden die Basis, mit der das menschliche Gehirn uns durchs Leben manövriert. Auf diesem mentalen Setting bauen wir kulturhistorisch auf und wir sind imstande, dieses Wissen auch über Generationen zumindest partiell weitergeben zu können – im Gegensatz zum Oktopus mit neun Gehirnen, der seine beachtlichen Erkenntnisse eben nicht vererben kann.

Und zum anderen?

Der zweite und wesentlich spannendere Denkprozess ist das frei assoziativ dynamische Lernen. Ein Denken, das auf einem weitreichenden Bewusstsein basiert, das imstande ist, komplexe Themen schnell zu erfassen und dadurch zu impulsartigen Lösungen kommt. Über diese Art des Denkens verfügen nur wenige Menschen und oft nur in einem lebenslang erlernten und gelebten Spezialgebiet. Allen anderen geht nur in einer glücklichen Sternstunde gelegentlich ein Licht auf.

Mit einem Lächeln will ich es als die „MacGyver Methode des Geistes“ bezeichnen. Das lösungsorientierte Improvisationsgeschick des frühen Serienstars in realen Nöten, übertragen auf den immateriellen Denkprozess. Das kausale Denken kommt von A nach B, weiter nach C, manchmal bis D, irgendwann und nur vielleicht bis Z. Aber niemals über das „Alphabet“ hinaus, das kann nur ein Denken mit Einsicht. Nur so kommt das „wirklich Neue“ in die Welt.

ChatGPT sowie alle mir bislang bekannten Algorithmen verknüpfen verfügbaren Daten in einem primitiv kausalen Sinn – wie etwa ein Neandertaler – allerdings mit Zugriff auf die komplette Google Welt wie bei der eben in Europa freigeschalteten Bard – die bei einem Test allerdings nicht wirklich überzeugte. Ich halte das definitiv nicht für intelligent. Der Schweizer Facharzt für Innere Medizin und Psychotherapie Dietmar Hansch bezeichnet diesen Vorgang in der FAZ (Mittwoch, 1. März 2023; Nr. 51, Seite N2) als ‚simuliertes Denken‘.

Was bedeutet, dass wir die eine Art des Denkens den Computern überlassen können, die andere nicht?

Heruntergebrochen formuliert und da stimme ich Ihnen zu: Wenn ein Produkt eines Algorithmus von dem eines Menschen nicht zu unterscheiden ist, handelt es sich qualitativ um einen Standard, den wir getrost Computern und der Robotik überlassen sollten. Wir Menschen können uns höheren Zielen zuwenden. So wie nach der Industrialisierung eine nicht mehr erforderliche Arbeiterklasse verschwunden ist, besteht nun Hoffnung, eine durch bürokratisches Denken durchregulierte Welt – und ich meine das umfassenden Sinn – endlich hinter uns zu lassen.

Mir ist durchaus bewusst, dass eine solche Aussage, sollte sie denn zutreffend sein, dramatische und kaum absehbare Auswirkungen auf einen zukünftigen Arbeitsmarkt und die gesamte Gesellschaft haben wird.

Fälschungen gibt es, seit Bilder gemacht werden. Schon Ölporträts wurden zugunsten der Regenten optimiert. Fotos selbst können immer nur einen Moment und auch den nur aus einem Blickwinkel abbilden. Bei der Bildbearbeitung haben Sie entsprechende Diskussion selbst miterlebt. Gibt es Unterschiede zwischen der aktuellen Debatte und den vorangegangen?

Die Fakedebatte begleitet die gesamte Kulturgeschichte. Bis in die neunziger Jahre wurde einer real wirkenden Fotografie zunächst noch ein hoher Wahrheitsgehalt zugesprochen. Glauben zu können, was wir sehen und wahrnehmen, gehört zu den fundamentalen menschlichen Bedürfnissen, die wir heute in unterschiedlichen Blasen suchen und bedingt auch finden. Obwohl wir genau wissen, dass wir in einer durch und durch deepgefakten Welt leben und zumindest digital ganz auf individuell zugeschnittene Informationen zugreifen. Man denke etwa an die konstantinische Schenkung, gefälschte Münzen, Reliquien, politische Propaganda jeglicher Couleur bis zum heutigen Labelkult und der Körper- und Persönlichkeitsoptimierung.

Die Debatte ist die gleiche, der Unterschied zum Jetzt liegt in der oft erstaunlichen Unwissenheit vieler Menschen, denen selbst die Lektüre eines Wikipedia-Eintrags noch zu aufwändig erscheint. Vom kontextualisierten oder gar eigenständigen Denken gar nicht zu sprechen. Mit dem forwarden unreflektierter Meinungen und einer umfassenden Bequemlichkeit werden wir immer wieder scheinbar verantwortungsbefreit im selben Kreis laufen. Mitunter hilft ein Blick zurück, um die Gegenwart zu verstehen und um das Bewusstsein zu entwickeln, unsere Zukunft gestalten zu können.

Mithilfe von KI lassen sich Bilder und Videos innerhalb von Sekunden fälschen. Eröffnet das nicht einen Massenmarkt für Fälschungen? Welche Probleme können dadurch entstehen? Wie können wir dem begegnen?

Ich habe im Jahre 1996 auf einem Mac in einem Kupferstich von Goya in einem völlig geschlossenen Turm ein Fenster eingebaut. Dieses digitale Licht führte zu meinem Bilderzyklus KLONES, der sich mit Gentechnik und Manipulation beschäftigt. Diese Bilder wurden in vielen Ländern auf mehreren Kontinenten gezeigt und haben mir die Zuschreibung „Pionier der computergenerierten Bilder“ eingebracht. Die Technik war damals ein aufwändiger Weg, vom realen Objekt zum anlogen Bildmaterial, über die Digitalisierung zur Bildbearbeitung, anschließender Rückführung ins Analoge und Materialisierung als Kunstwerk. Heute können wir ähnliche Dinge scheinbar mit einer App auf dem Handy in Echtzeit durchfuhren.

Entscheidend für eine kreative Schöpfung ist die Intention. Was und warum? Der Punkt auf der linearen Zeitachse. Wann? Die Art der Umsetzung. Wie? Die Perspektive. Wohin? Die Bedeutung über das Persönliche hinaus. Worin liegt die gesellschaftliche Relevanz? Diese Auflistung kann beliebig verlängert werden. Mit dem daddeln auf einem Handy ist es eben nicht getan.

Ein Kunstwerk geht meist über das Digitale hinaus. Es manifestiert sich in einer medialen Form in der materiellen Welt. Je nach Umsetzung kann es dadurch zu einem besonderen Unikat werden. Der Aspekt der Fälschung ist im Leben zentral, weil sie uns immer in die Irre führt. Im Feld der Kunst halte ich sie für fast irrelevant. Wenn ich meinen Andy Warhol für echt halte, spielt es keine Rolle, ob er eine Fälschung ist. Der persönliche Zugang zum Werk ist entscheidend. Wenn ich allerdings nicht am Wert, sondern am Preis der Kunst interessiert bin, wäre eine solche Fälschung zumindest Bad Luck.

Müssen wir die Art, wie wir Medien konsumieren – Masse, maximal Aufregung, extrem dezentralisiert – ändern? Wenn ja, in welche Richtung?

Von den allabendlichen Nachrichten im TV-Programm eines Staatssenders, den selbstbenannten Qualitätsmedien bis zum YouTube-Blog und -Channel – vielleicht nehmen wir das alles ein wenig zu ernst. Die Presseaussendungen einer fast schon bemitleidenswerten Politikerkaste, die Breaking News an der Klima- und Kriegsfront, die UpDowns des Finanzmarktes, woke Korrektheiten, zwei superreiche Promis im Cage, das berühmte umgefallene indische Fahrrad.

Persönlich hatte ich sehr unterschiedliche mediale Rezeptionsphasen. Je intensiver und breiter ich mich informiert habe, desto negativer wurde meine Grundstimmung. Weniger Konsum und mehr Selektion sind mir mittlerweile eine adäquate Lösung. Ich versuche zunächst möglichst wertfrei unterschiedliche Standpunkte und Positionen zu reflektieren. Wovor es mich am meisten gruselt, ist oft am spannendsten.

ChatGPT hat es geschafft, dass über das Thema ‚Künstliche Intelligenz‘ in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen gesprochen wird. Über den Nutzen, die Gefahren und die Konsequenzen. Ist nicht auch das eine Kernaufgabe von Kunst? Oder zumindest ein Ergebnis, das sich viele Künstler wünschen? Zumal: Künstliche Intelligenz wird seit Jahren in vielen Bereichen genutzt. Darüber wurde aber bislang nur von einem Fachpublikum gesprochen. So gesehen ist ChatGPT fast schon ein Whistleblower.

Die Produkte, die Dall-E, Midjourney oder Stabile Diffusion bislang lieferten, sind formal durchaus beeindruckend, aber wenig erhellend. Der Papst in Designerklamotten, Fantasielandschaften, digitale Karikaturen, Promis in peinlichen Situationen, Zeitgenössisches im historischen Kontext – das alles entspricht nicht unbedingt meinem Verständnis von Kunst.

Im Kunstbetrieb reicht es sicherlich für einen neuen globalen Hype und für eine kurz- bis mittelfristige Investitionsstrategie. Zuerst kommt die Begeisterung und erst danach wird es Medienreflexion geben. Das war mit den neuen bildgebenden Systemen in den achtziger Jahren nicht anders. Schneller geht’s mit einer Tragödie oder einer Katastrophe. Für KI als Recherche-, Entwurfs- und Umsetzungsmedium sehe ich enormes Potenzial. Ich arbeite auch damit. Letztlich ist eine inhaltliche, sinngebende Kontextualisierung, die gesellschaftliche Relevanz und eine adäquate formale wie materielle Umsetzung der entscheidende Faktor.

Joseph Weizenbaum hat am MIT bereits 1966 mit Eliza ein Programm geschaffen, das die Kommunikation via Sprache zwischen Menschen und Maschinen ermöglicht hat. Nur weil ich etwas nicht kenne, kann es zwar für mich neu sein, obwohl es natürlich ein alter Hut ist.

Wie mussten wir als Gesellschaft an diese neue Technologie herangehen, um sie weniger als Gefahr zu sehen?

Ich sehe die größere Gefahr im Menschen selbst und weniger in der Technologie.
Der Versuch der EU ein Regelwerk zu erstellen, halte ich für kaum zielführend. So eine hochpotente und selbstlernende Technologie wird sich letztlich wohl kaum von Gesetzen kontrollieren lassen. Und im Übrigen auch nicht mehr von den Technikern, die sie erfunden haben und in vielen Bereichen anscheinend selbst nicht verstehen. Egal, wie wir heute entscheiden, irgendwann wird eine Notwendigkeit generiert und umgesetzt wird nicht, was erlaubt ist, sondern alles, was technisch möglich ist. Zudem haben wir nicht genug Fantasie, um sich die radikalen Folgen für die gesamte Menschheit vorzustellen, wenn so eine KI in den Besitz eines Ayatollahs, Diktators, eines autokratischen politischen Systems oder gewinnorientierten Konzerns gelangt.

Dann stellt sich die Frage der Ethik.

Auch die Fragen der Ethik, Verantwortung, Haftung, Autorenschaft werden ungelöst bleiben. Nur in einer globalen Kooperation wäre so etwas umsetzbar. Innerhalb des aktuell weltweiten fundamentalen Paradigmenwechsels im gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Bereich ist eine gemeinsame, dem Menschen dienliche Lösung nicht in Sichtweite.

Solange das kausal additive Denken das Grundprinzip des Algorithmus ist, wird jedes Ergebnis nur eine Kombination der verfügbaren Daten samt den bewusst und unbewusst einfließenden Biases sein. Aktuell beziehen sich diese Daten noch auf menschliche Quellen. Mit jeder KI-Abfrage entstehen jedoch neue maschinengeschaffene Daten. Das heißt, der Zugriff auf humane Quellen verdünnt sich exponentiell. Die Zeit scheint also nicht allzu fern, bis dass ein selbstermächtigter Algorithmus humanbasierte Quellen als unspezifisch oder irrelevant einstuft. Die humane Komponente wird gegebenenfalls zum Störfall.

Und die Maschine zum intelligenten Wesen.

Ein Algorithmus mit einem komplexen Einsichtsdenken wäre nicht bloß ein ‚intelligentes Wesen‘, wir müssten ihm dann ein ‚Bewusstsein‘ zugestehen. Der Turing-Test wäre für ein solch selbstreferenzielles Wesen ein Klacks. Ein solch bewusster Algorithmus hätte Individualität und wäre demnach kein Werkzeug mehr, über das wir einfach verfügen können. Daraus würden sich wiederum ethische Rechte und Pflichten ableiten. Zudem wären vielfältige Verantwortungsfragen die Folge. Eine ‚Abschaltung‘ käme beispielsweise einer Tötung gleich.

Letztlich spielt es wohl keine Rolle, ob die Gesellschaft KI als Segen oder Gefahr einstuft, egal was im Netz diskutiert wird, Politiker verordnen oder die Medien berichten. Die wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen werden auch weiterhin entscheiden. Im Ranking der zehn bedeutendsten Forschungsstätten zur KI befinden sich neun in China und auf Nummer zehn liegt das MIT in den USA. Europa kommt gar nicht mehr vor.

Ich bin dennoch zuversichtlich. Wir Menschen werden die Möglichkeiten nutzen, unser Bewusstsein weiterzuentwickeln, Einsichtsdenken zu lernen, unsere Verbindung zu allem zu verstehen und jede neue Technologie als Werkzeug und Unterstützung auf unserem Weg der Vervollkommnung begreifen.

 

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