Menschen mit den eigenen Inhalten und Kanälen begeistern, den eigenen Expertenstatus festigen und Brand-Awareness schaffen. Das alles schafft „guter Content“. Aber welche Daten sind entscheidend, wenn es darum geht, die Wirkung der eigenen Inhalte zu messen und zu beziffern? In diesem Blogartikel erfahren Sie, was Sie bei der Erstellung Ihrer Owned Media Inhalte beachten sollten und wie es Ihnen durch nachhaltiges digitales Monitoring gelingt, Ihre digitale Strategie nachhaltig anzupassen.
In unserer Monitoring-Blogserie analysieren wir die Chancen und Gefahren, auf die Unternehmen bei ihren Paid, Earned und Owned Media Monitoring-Aktivitäten achten sollten. Heute erfahren Sie alles über den Bereich Owned Media Monitoring und wie es Ihnen gelingen kann, Ihre Zielgruppe möglichst präzise anzusprechen.
Was sind Owned Media eigentlich?
Owned Media Kanäle bezeichnen die hauseigenen digitalen Kanäle eines Unternehmens, über die man die vollständige Kommunikationskontrolle hat. In anderen Worten: Ihr Content, der auf den eigenen Kanälen in allen möglichen Formen und Facetten. Mit Owned Media können Sie Ihre Geschichte so erzählen, wie Sie wollen.
Owned Media ist ein breiter Begriff und kann Inhalte auf Ihrer Webseite oder Ihrem Blog meinen, aber genauso Ihr Newsletter, von Ihnen erstellte E-Books und Whitepaper oder über digitale Kanäle verbreitete Webinare und Workshops sind Owned Media Content. Diskussionsbedarf besteht bei Ihrer Präsenz auf Social-Media-Kanälen. Zwar haben Sie rechtlich betrachtet keine Verfügungsgewalt über die geteilten Daten, sie bespielen diese Kanäle aber mit eigens produzierten Inhalten. Auch wenn manche Marketerinnen und Marketer hier von Shared Media sprechen, haben wir uns im Rahmen dieses Artikels dazu entschieden, bei dem Begriff Owned Media zu bleiben.
Ein zentraler Begriff im Bereich der Owned Media ist der des Contents. Damit sind die Inhalte gemeint, die Sie Ihrem Publikum zur Verfügung stellen. Aber warum ist guter Content, der einen Mehrwert für die eigene Zielgruppe bietet, so erfolgsentscheidend, wenn es um die eigene Owned Media Strategie geht?
Content schafft Vertrauen
Das größte Problem von Owned Media Inhalten ist das Misstrauen, das unternehmenseigenen Inhalten entgegengebracht wird. Was durch Unternehmen kommuniziert wird, ist schnell Werbung und unerwünschte Werbung versuchen alle Menschen so gut es geht zu vermeiden. Hier kommt der Content ins Spiel: Indem Sie Ihrem Publikum Inhalte bieten, die einen Nutzen und einen Mehrwert haben, gewinnen Sie das notwendige Vertrauen und haben ganz nebenbei und mit feiner Klinge die Gelegenheit, Ihre Markenbotschaften und Produkte an den Mann und an die Frau zu bringen. Owned Media bieten somit durch die Hintertüre die Chance, Botschaften gezielt an Ihre gewünschte Zielgruppe zu richten.
Nutzen ist hier ein weiter Begriff. Gemeint sein können hierbei konkrete Tipps und Hilfestellungen, die zur Problemlösung beitragen. So können Sie etwa Ihr Expertenwissen in einem bestimmten Bereich an Ihr Publikum weitergeben und Ihren Status als Expertin und Experte festigen. Aber auch Inhalte, die unterhalten, erfüllen einen Mehrwert. Content, der Ihrer Zielgruppe einen Mehrwert liefert, ist das zentrale Element, das darüber entscheidet, ob Ihre digitale Strategie erfolgreich ist oder nicht. Guter Content, der anschließend über die passenden digitalen Kanäle verbreitet wird, führt darüber hinaus zur Festigung eines Expertinnen- und Expertenstatus und kann Brand-Awareness schaffen. Kurz: Er hebt Sie von Ihrer Konkurrenz ab. Ebenfalls wird nützlicher Content besonders oft und gerne in sozialen Medien geteilt. Google schätzt Inhalte mit Mehrwert übrigens auch, was wiederum das Ranking eines Unternehmens bei der Google-Suche aufwertet.
Worauf Sie bei der Erstellung Ihrer Owned Media Inhalte achten sollten
Schlechte, generische und austauschbare Inhalte, die offensichtliche Werbebotschaften beinhalten, bewirken hingegen das Gegenteil. Diese (fehlende) Strategie und Missachtung der Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe führt dazu, dass sich immer mehr Kundinnen und Kunden von Ihnen abwenden und Ihr Unternehmen als wenig glaubwürdig einstufen. Das gilt dann nicht nur für den Bereich Ihrer veröffentlichten Inhalte, sondern strahlen auf das gesamte Image Ihres Unternehmens aus. Neue KundInnen und Kunden anzusprechen ist zu Beginn ohne die Hilfe von entgeltlicher Verbreitung auf Paid-Media Kanälen schwierig. Außer Ihre Inhalte bieten einen solchen Mehrwert, dass sie sich viral verbreiten. Das gelingt allerdings nur den Wenigsten beabsichtigt und Ihr Ziel sollte es zu Beginn sein, Inhalte zu erstellen, die den Interessen Ihres Publikums entsprechen und die Sie von Ihren Inhalten unterscheiden.
Content zu erstellen, der nachhaltig ist und der echten Mehrwert bietet, ist in vielen Fällen teuer, zeitintensiv und aufwendig. Es ist keine Aufgabe, die von einem einzelnen Mitarbeiter oder einer einzelnen Mitarbeiterin nebenbei erledigt werden kann. Aber wie gelingt es Ihnen zu überprüfen, ob Ihre Inhalte tatsächlich die gewünschte Wirkung erzielen und letzten Endes Ihren Expertenstatus festigen, zu mehr Verkäufen und Brand-Awareness führen? Hier kommt nachhaltiges digitales Monitoring Ihrer Owned Media Inhalte ins Spiel.
Nachhaltiges Owned Media Monitoring
Monitoring meint die Beobachtung Ihrer digitalen Inhalte. Das machen fast alle Unternehmen. Allerdings häufig wenig zielgerichtet und ohne aus den Daten die notwendigen Anpassungen der eigenen digitalen Strategie abzuleiten. Nachhaltige strategische Entscheidungen nach der Betrachtung der Monitoringdaten sind die Ausnahme. Nicht selten werden Kennzahlen erhoben, die nur wenig über die echte Performance der Owned Media Inhalte aussagen. Daten, die es ermöglichen, die eigene Zielgruppe noch besser kennenzulernen, um die eigenen Inhalte noch besser auf die Publikumsbedürfnisse maßzuschneidern, bleiben unbeachtet. Nachhaltiges Monitoring ist also weniger eine Frage des Zeit- und Kostenaufwandes, sondern meint vielmehr, dass genau die Kennzahlen und Daten erhoben und analysiert werden, die für den individuellen Unternehmenserfolg entscheidend und aussagekräftig sind.
Worauf Sie beim Monitoring Ihrer Owned Media Inhalte achten sollten
Nachhaltiges digitales Monitoring Ihrer Owned Media Inhalte sollte zwei große Bereiche umfassen: Kanäle und Inhalte. Einerseits ist es von Bedeutung, Leistungsfähigkeit Ihrer digitalen Kanäle zu messen. Auf der anderen Seite ist die Wirkung und Performance Ihrer digitalen Inhalte entscheidend.
Monitoring der Leistung Ihrer digitalen Kanäle
Stellen Sie folgende Fragen an die erhobenen Daten: Erreiche ich die gewünschte Zielgruppe auf den digitalen Kanälen, die ich bespiele? Und: Fühlt sich meine Zielgruppe auf den Kanälen wohl, bleibt gerne länger und trifft Kaufentscheidungen? Hier gilt es wie so oft: Die Übung macht den Meister und die Meisterin. Nach einigen Versuchen wird es Ihnen leicht fallen, die optimalen Veröffentlichungszeitpunkte Ihre Owned Media Inhalte auf den jeweiligen Kanälen abzuschätzen. Wer aus den Daten herausliest, dass die gewünschte Zielgruppe nur suboptimal auf einem bestimmten Kanal erreicht wird, sollte überlegen, ob der Content auf einem anderen Kanal und etwas anders aufbereitet nicht besser aufgehoben wäre.
Grundsätzlich gilt: Jeder digitale Kanal hat seine eigenen Spielregeln und spricht andere Zielgruppen an. Wichtig ist es jedoch, sich selbst nicht zu übernehmen. Bespielen Sie die Kanäle, auf denen sich Ihre Zielgruppe am häufigsten bewegt und erstellen Sie Inhalte, die sich im Idealfall ohne großen Aufwand auf mehreren Kanälen verbreiten lassen. Beobachten Sie Kennzahlen über längere Zeiträume hinweg und passen Sie Ihre digitale Strategie an die Bedürfnisse Ihres Publikums an.
Monitoring der Performance Ihrer digitalen Inhalte
Hier geht es darum, die Wirkungskraft der eigenen Inhalte zu messen. Die spezifischen Kennzahlen, die hierbei erhoben werden, unterscheiden sich je nach Zielsetzung des Unternehmens. Wer neue Zielgruppen und Kundinnen und Kunden im digitalen Raum erreichen will oder seinen Expertenstatus festigen möchte, wird verstärkt auf organische Reichweite achten. Wer bestehende Zielgruppen mit seinen Inhalten unterhalten und informieren will, achtet vermutlich auf die Rate der bedeutungsvollen Interaktionen mit den Owned Media Inhalten. Wem es ausschließlich um den Verkauf der eigenen Produkte und Dienstleistungen geht, dem sind die Conversions wichtig, die durch Owned Media Inhalte angeregt werden. Ein übergeordnetes Ziel kann ebenso die Verbesserung des Suchmaschinenrankings sein, das durch die Produktion hochwertiger Inhalte angeregt wird.
Volle Kommunikationskontrolle
Die zielgerichtete Erhebung und Analyse der passenden Daten ist für Ihre hauseigene digitale Strategie entscheidend. Nur wer hier den Überblick behält, kann seine unternehmenseigene digitale Strategie optimieren und an die dynamischen Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe anpassen. Wie Ihnen das gelingen kann? Durch ein nachhaltiges Monitoring-Netzwerk, das über die bloße Erhebung einzelner Kennzahlen hinausgeht, ungeahnte Potenziale aufzeigt und auf die dynamischen Bedürfnisse, Anforderungen und Wünsche Ihrer Zielgruppe reagiert.
Sie wollen Inhalte erstellen, die exakt zu Ihrer Zielgruppe passen? Sie möchten Ihre digitalen Kanäle optimieren und dafür sorgen, dass sich Ihr Publikum wohlfühlt? sonicboom unterstützt Sie dabei, ein nachhaltiges digitales Monitoring Netzwerk zu etablieren, mit dem Sie die volle digitale Kommunikationskontrolle über Ihre Owned Media Inhalte erhalten. Wir sehen uns als unabhängiger Partner, der Ihnen dabei hilft, die individuell für Sie relevanten Kennzahlen zu erheben, die Ihnen die Optimierung Ihrer digitalen Strategie ermöglichen.