Big Data und Onlinewerbung

Big Data: Warum Ihre teure Online-Kampagne Verschwendung ist

von Christian Domke-Seidel

Ein Laden voller Kundschaft, die nur schauen will, verursacht Kosten ohne Umsatz zu generieren. Obwohl das niemand will, bezahlt jeder sein Online-Marketing genau dafür. Warum diese Verschwendung, wenn es mit Big Data auch effizienter geht?

Online-Werbung auszuwerten, ist kein Hexenwerk. Es ist ganz einfach. Führen all die Klicks und Herzchen, die Kommentare und die digitale Reichweite nicht zu mehr Umsatz, sind sie wertlos. Auch die größte Aufmerksamkeit zahlt keine Rechnung und sichert keinen Arbeitsplatz. Genau darauf kommt es aber an. Und mit der gezielten Auswertung von Big Data ist es auch möglich.

Das Internet ist so einfach wie ein Tante-Emma-Laden

Trotz Digitalisierung, Trends und Plattformen bleibt das Kerngeschäft so einfach wie ein Tante-Emma-Laden. Wenn die Kundschaft nur kommt, um zu schauen, verursacht sie Kosten. Sie bindet die Arbeitskraft der Angestellten, braucht Aufmerksamkeit und bringt die Auslage durcheinander. Geht sie aus dem Laden, ohne etwas gekauft zu haben, muss am Ende des Monats auch das schönste Geschäft schließen.

In so einem Fall wird die Marketingabteilung ihre Hände in Unschuld waschen. Die Kund:innen waren ja da. Der Laden war doch voll. Die Geschäftsleitung wird dem vielleicht sogar zustimmen und sich auf Fehlersuche begeben. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass der vermeintliche Erfolg der Marketingabteilung nur Blendwerk ist. Sie hat offensichtlich die falschen Menschen angesprochen.

Im digitalen Marketing – vom Blog-Artikel auf Ihrer Seite über Kommentarspalten bis in die sozialen Netzwerke – passiert häufig das Gleiche. Hunderttausende Klicks und Views sind kein Beweis dafür, dass eine Online-Kampagne erfolgreich war. Wenn an ihrem Ende keine Umsatzsteigerung steht und sich die Zahl der Kund:innen nicht erhöht hat, ist es nur ein Beweis dafür, dass die Marketingabteilung Geld verschwendet hat. Denn es geht nicht allein um Aufmerksamkeit. Die ist nur der erste Schritt. Anschließend müssen sich die Kund:innen mit Ihnen vernetzen und auch etwas kaufen. Die Aufgabe guten Online-Marketings ist es, möglichst nur die User:innen anzusprechen, die das überhaupt wollen, weil sie davon profitieren würde.

Jeder kennt seine Kund:innen: sonicboom findet sie auch

Jede gute Geschäftsführung kennt ihre Kund:innen. Sie weiß, wie alt sie sind und was sie verdienen. Sie kann sich ihre Wohnsituation vorstellen, weiß wie viele Kinder im Haus leben und wann sie Zeit haben einkaufen zu gehen. Und sie kennt die Konkurrenz, zu der sie abwandern, wenn schlechte Arbeit geleistet wird.

Auf eine Online-Kampagne übertragen hieße das, nur sehr ausgewählte User:innen überhaupt anzusprechen. Und genau hier hilft sonicboom. Deren Kernkompetenz ist es, den riesigen Pool an Daten, den Ihnen das Internet zur Verfügung stellt, so effizient anzuwenden, dass Sie als Kund:in keine Streuverluste mehr haben. Big Data so zu kuratieren, dass ihr Laden nicht voller Kundschaft ist, die nur schauen will.

Big Data ist leicht zu verstehen. Es geht darum, eine scheinbar unendliche Menge Daten so zu ordnen, dass aus dem Durcheinander klare Informationen werden. Aktuelle Beispiele, die jeder kennt, sind künstliche Intelligenzen, die so lange medizinische Bilder und Daten von Patienten betrachten, bis sie ein Muster zur Frühdiagnose von Krebs erkennen. Computer im Auto bekommen so viele Videos anderer Fahrzeuge gezeigt, bis sie selbst den Wagen unfallfrei steuern können.

Im Big Data Pool versteckt sich auch das Geheimnis Ihrer Kund:innen. Oder besser gesagt neuer Kund:innen. sonicboom kann aus einem Meer an Informationen die Daten rauspicken, die Ihrem Unternehmen nutzen. Denn auch ihre Kunden haben bestimmte Laufwege im Internet, die ein Muster formen. Diese Muster interpretiert sonicboom und vergleicht Sie mit User:innen, die noch nicht zu Ihren Kund:inenn gehören, die es aber werden könnten.

Wer ist Ihre Kundschaft? Die alleinstehende Frau ab 30 Jahren, die in der Stadt wohnt, Fahrrad fährt, weil sie kein Auto hat, die aus Überzeugung Samsung statt Apple nutzt, mindestens 1.500 Euro im Monat übrighat und meistens gegen 20 Uhr im Internet surft. Oder der zweifache Vater ab 40 Jahren, der in der Vorstadt wohnt, berufstätig ist, Elektroauto fährt, kein gesteigertes Interesse an Smartphones hat, etwa 300 Euro übrighat und meistens in der Mittagspause im Internet ist.

Auf Klicks pfeifen, Effizienz mit Big Data steigern

Statt also allen im Internet Ihr digitales Werbeplakat vor die Nase zu halten, wählt sonicboom die Menschen gezielt aus, die auch wirklich vom Kontakt mit Ihnen profitieren. Aus diffusen Marketingkampagnen, deren Erfolg kaum nachzuvollziehen ist, werden so konkrete Erfolgskennzahlen, denen klare Kosten gegenüberstehen.

Denn mit ihrem Internetauftritt ist es wie mit Ihrer Produktion. Es stecken Kosten dahinter, die einen gewisses Ergebnis liefern müssen. Nur ist das im Falle Ihrer Internetpräsenz im Normalfall nicht so konkret messbar wie bei der Produktion. sonicboom möchte das ändern. Sind Kosten und Ergebnis des digitalen Auftritts bekannt, erhöht sich der Wert dieser Informationen und die Firma wird in ihrer Anwendung flexibler. Denn jeder Euro in der Kasse ist beim Jahresabschluss gleich viel wert. Und das Geld kommt nicht von Kunden, die nur schauen wollen.

 

Die richtigen Kennzahlen nutzen: Dabei unterstützt sonicboom mit dem Workshop “Digitale Kennzahlen und KPIs“.