Influencer & Creator Health Check
Content | Strategie

Warum ein Influencer & Creator Health Check für Ihr Unternehmen unverzichtbar ist

von sonicboom

In der Welt des digitalen Marketings spielen Influencer und Creator eine immer größere Rolle. Doch nicht jede Partnerschaft führt automatisch zum Erfolg. Um langfristig von Influencer-Marketing zu profitieren, ist ein systematischer „Health Check“ essenziell. Und genau hier kommt sonicboom – das dritte Auge für Kommunikation – ins Spiel: Wir geben Klarheit, Orientierung und sorgen für Wirksamkeit. Doch was genau beinhaltet ein Influencer & Creator Health Check, und warum ist er gerade für Unternehmen im deutschsprachigen Raum so wichtig?

Was ist ein Influencer & Creator Health Check?

 

Der Influencer & Creator Health Check ist ein strategischer Prozess, bei dem potenzielle oder bestehende Partner systematisch auf ihre Eignung geprüft werden. Ziel ist es, herauszufinden, ob sie zu den Unternehmenswerten, der Zielgruppe und den Marketingzielen passen. Dabei werden verschiedene Aspekte betrachtet, darunter:

  • Zielgruppenanalyse: Erreicht der Influencer die gewünschte Zielgruppe?
  • Reichweite vs. Engagement: Stimmt das Verhältnis zwischen der Anzahl der Follower und der Interaktionsrate?
  • Inhalte: Sind die Inhalte authentisch und qualitativ hochwertig?
  • Reputation: Gibt es Risiken durch vergangene Skandale oder unangemessene Inhalte?
  • Fake-Follower: Wie hoch ist der Anteil an gekauften oder inaktiven Follower? (siehe dazu: squarelovin, emplifi)

Gefahr durch Fake-Follower

Fake-Follower sind kein Kavaliersdelikt. Sie beeinflussen nicht nur die Effektivität von Kampagnen, sondern können auch dem Markenimage schaden. Wie Futurezone berichtet, können solche Praktiken sogar bis in die Privatwelt Prominenter reichen. Studien zeigen, dass der Marktwert einer Person durch Fake-Follower drastisch sinkt (Kingfluencers). Es lohnt sich also, hier genauer hinzusehen.

In einer Analyse von sonicboom zeigt sich, dass in bestimmten Profilen bis zu 25-30 % der Follower inaktiv oder fragwürdig sind. Besonders in der Luxus- und Automobilbranche ist dies ein Problem, da Fake-Follower eine verzerrte Wahrnehmung der tatsächlichen Markenreichweite erzeugen. Unternehmen sollten daher nicht nur die absolute Follower-Zahl betrachten, sondern insbesondere die Engagement-Qualität und die Echtheit der Community überprüfen.

Fälle wie die des Fake-Influencers Aitana zeigen, wie einfach sich mit einer inszenierten Persona Geld verdienen lässt (Svaerm). Unternehmen stehen hier in der Verantwortung, potenzielle Partner auf Herz und Nieren zu prüfen, um nicht Opfer solcher Manipulationen zu werden. Der RND hebt hervor, dass sogar große Marken bereits auf Fake-Influencer hereingefallen sind.

Wie erkennt man Fake-Follower?

  • Kein oder generisches Profilbild: Fake-Accounts nutzen oft Standardbilder oder haben überhaupt kein Profilbild. Echte Nutzer:innen hingegen individualisieren ihr Profil mit persönlichen Fotos.
  • Extrem viele Follower, aber kaum Interaktion: Ein typischer Hinweis auf gekaufte Follower ist eine riesige Follower-Zahl bei gleichzeitig niedriger Like- und Kommentar-Rate. Authentische Profile zeigen eine konstante Interaktion mit ihrer Community.
  • Spamartige oder kryptische Benutzernamen: Fake-Profile haben oft zufällig generierte oder unnatürlich klingende Namen, z. B. Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben wie „user5683xyz“.
  • Plötzlicher, unnatürlicher Anstieg der Follower-Zahl: Ein rasanter Anstieg innerhalb weniger Tage kann darauf hinweisen, dass Follower gekauft wurden. Organisches Wachstum ist meist stetig und nicht sprunghaft.
  • Nutzung verdächtiger Hashtags wie #f4f (#followforfollow): Solche Hashtags deuten darauf hin, dass Follower aus inoffiziellen Netzwerken stammen, in denen Accounts sich gegenseitig folgen, ohne echtes Interesse an den Inhalten zu haben.
  • Wenig bis keine eigenen Beiträge: Viele Fake-Profile haben entweder keine oder nur wenige generische Beiträge ohne erkennbare Persönlichkeit oder Aktivität.
  • Unnatürliches Kommentarmuster: Häufig finden sich nur generische Kommentare wie „Nice pic!“ oder Emojis, die keinen Bezug zum Beitrag haben – ein klares Zeichen für Bot-Aktivitäten.

 

Herausforderungen im Influencer-Marketing

Influencer-Marketing bietet große Chancen, birgt jedoch auch Herausforderungen. Unternehmen stehen oft vor folgenden Problemen:

  1. Die richtige Auswahl treffen: Ohne einen fundierten Health Check laufen Unternehmen Gefahr, Influencer zu engagieren, die nicht zur Markenbotschaft passen oder deren Zielgruppe nicht überlappt. Dies führt zu ineffizienten Kampagnen und verschwendetem Budget.
  2. Risiko von Fake-Followern: Laut Studien von Kingfluencers und Svaerm gibt es zahlreiche Fälle, in denen Influencer durch gekaufte Follower ihre Reichweite künstlich erhöhen. Dies verzerrt Kennzahlen und kann den ROI erheblich mindern.
  3. Langfristige Partnerschaften: Influencer-Marketing sollte nicht nur kurzfristige Erfolge erzielen, sondern langfristig aufgebaut werden. Eine ständige Wechselstrategie kann die Markenwahrnehmung schädigen.
  4. Messbarkeit der Ergebnisse: Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, den Erfolg ihrer Kampagnen zu messen. Ein Health Check legt hier eine solide Grundlage, indem er wichtige KPIs wie Engagement, Conversion-Rate und Reichweite überprüft.

 

Analysen von sonicboom zeigen zudem, dass Profile mit überdurchschnittlich hohen Follower-Zahlen, aber unterdurchschnittlicher Engagement-Rate häufig wenig Wirkung erzielen. Eine Engagement-Rate unter 1,5 % deutet oft auf eine passive oder nicht interessierte Community hin. Im Gegensatz dazu zeigten Profile mit mittlerer Follower-Zahl, aber einer Engagement-Rate über 5 %, signifikant bessere Ergebnisse in der Markeninteraktion.

Warum Ihr Unternehmen davon profitiert

Ein systematischer Influencer & Creator Health Check hilft Ihnen dabei, Zeit und Ressourcen zu sparen, indem Sie nur mit denjenigen Partnern zusammenarbeiten, die wirklich zu Ihrer Marke passen. Gleichzeitig minimieren Sie Risiken wie:

  • Reputationsschäden durch unpassende Partnerschaften.

    Frühere Kontroversen oder fragwürdige Werbepartnerschaften können langfristig das Markenimage beschädigen. Unternehmen sollten daher nicht nur aktuelle Inhalte bewerten, sondern auch vergangene Kooperationen und Social-Media-Aktivitäten prüfen, um Reputationsrisiken zu vermeiden.

  • Ineffiziente Kampagnen mit geringer Reichweite oder Conversion.

    Fehlende Affinität zwischen Influencer und Marke führt dazu, dass die Zielgruppe die Kooperation als unglaubwürdig wahrnimmt. Eine tiefergehende Analyse von sonicboom zeigt, dass Influencer mit einer starken thematischen Übereinstimmung eine um 40 % höhere Conversion-Rate erzielen können.

  • Budgetverluste durch falsche Investitionen.

    Fehlende Performance-Daten können dazu führen, dass Kampagnen nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Langfristige Kooperationen mit Influencern mit stabiler Performance erzeugen eine bis zu 25 % höhere Markentreue als einmalige Kampagnen.

Unsere Empfehlung

Nutzen Sie die Expertise von sonicboom, um Ihren individuellen Influencer & Creator Health Check durchzuführen. Unser Team prüft potenzielle Partner umfassend und liefert klare Empfehlungen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Influencer-Kampagne sowohl kreativ als auch strategisch ein voller Erfolg wird.

Fazit: Ein Influencer & Creator Health Check ist kein optionales Nice-to-have, sondern ein Muss für Unternehmen, die langfristig erfolgreiches Influencer-Marketing betreiben wollen. Mit gezielten Analysen und passgenauen Empfehlungen legen Sie den Grundstein für nachhaltigen Erfolg.

Jetzt starten: Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie, wie ein Influencer & Creator Health Check Ihre Marke nach vorne bringen kann!