Sie will nicht arbeiten, hängt stattdessen nur auf TikTok und verliert nach spätestens 60 Sekunden das Interesse an jedem Content: Es gibt viele Mythen über die Generation Z. Oft handelt es sich um Vorurteile – von denen der aktuelle Report „The new age of Gen Z“ von GWI einige entkräften kann. Schließlich lautet das Ziel vieler Unternehmen: die Generation Z verstehen und erreichen.
Was uns die neuen Erkenntnisse über die Gen Z sagen; warum sich die Generation eigentlich nicht generalisieren lässt; und was Sie davon für Ihre digitale Kommunikation mitnehmen können: Das haben wir für Sie zusammengefasst.
The new age of Gen Z: Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
Der Gen Z Report von GWI liefert einige spannende – und zum Teil auch überraschende – Erkenntnisse zur Generation Z. Hier sind die wichtigsten, wenn es um die digitale Kommunikation geht:
- Video-Content ist King! Aber nicht unbedingt im Kurzformat: Denn die Generation Z schaut sogar weniger wahrscheinlich Kurzform-Videos als der Bevölkerungsdurchschnitt. Wichtig ist also das Video-Format – unabhängig von der Länge.
- 4,5 Stunden Smartphone pro Tag: So viel nutzt die Gen Z im Durchschnitt ihr Handy. Das ist deutlich mehr als bei allen übrigen Generationen. Und es birgt viele Gelegenheiten für Unternehmen, die Gen Z digital zu erreichen.
- Instagram ist die Lieblings-Plattform der Gen Z. Aber:
- TikTok hat den größten kulturellen Einfluss – zumindest in den Augen der jungen Generation.
- Online-Spiele sind wichtig für die Gen Z. Ganze 75% der Befragten geben an, im letzten Monat Online-Games gespielt zu haben. Rund 50% spielen dabei auch mit Fremden, die sie beim Spielen kennenlernen.
- Die Generation Z ist sehr AI-affin. Während Millennials die Digitalisierung in der Arbeitswelt vorangebracht haben, hat die Generation Z die Vorreiter-Rolle im Bereich der KI: Mehr als die Hälfte der Befragten nutzt Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz.
- 39% der Gen Z hat online eine eigene Persona. Diese unterscheidet sich von ihrer „echten“ Persönlichkeit im Offline-Leben. Und zwar auch bezüglich der Fakten, denn:
- Rund 30 Prozent gibt online falsche Informationen an. Vom Namen (34%) über Alter und Geburtstag (32%), den Standort (31%) bis zum Geschlecht (27%).
- Das klassische Suchfeld ist eher out. Denn die Gen Z sucht vermehrt über Social Media, Image Search und Voice Search nach Informationen, Produkten und Marken.
So spannend diese Insights sind, so wichtig ist dieser letzte Punkt, den Sie über die Generation Z verstehen müssen:
- Die Gen Z lässt sich nicht generalisieren. Auch das ergibt der „The new age of Gen Z“-Report. So finden sich etwa große Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern, Märkten und Kulturen. Aber auch Sub-Kulturen, Lifestyle & Co sorgen für wichtige Nuancen innerhalb der Generation Z. Nuancen, die Unternehmen nicht ignorieren dürfen.
Was bedeutet das für Ihre digitale Kommunikation?
Viele Unternehmen setzen vermehrt auf Paid Media – also auf bezahlte Werbeanzeigen auf Social Media. Das kann sich auszahlen. Doch der „The new age of Gen Z“ Report zeigt auch, dass die bezahlte Reichweite ihre Tücken hat: Große Teile der Generation Z gibt online falsche Informationen an und präsentiert sich im Internet mit einer eigenen Persona. Werbeanzeigen mit gezieltem Targeting auf bestimmte Personengruppen, Interessen & Co sollten also nicht der einzige Weg sein, die Gen Z anzusprechen.
Stattdessen spricht viel für organischen Content – der als TikTok oder Reel auch ohne Werbebudget große Reichweiten erzielen kann. Schließlich will die Generation Z vor allem Video-Content sehen. Auch das Suchverhalten der Gen Z, wie es aus dem Report hervorgeht, spricht für organischen Content: Die junge Zielgruppe sucht vermehrt auf Social Media. So gibt es etwa immer mehr Nutzer:innen der Gen Z, die sich auf TikTok über Produkte und Marken informieren.
Generation Z verstehen statt Gen Z generalisieren
Nur wenn Unternehmen die Generation Z verstehen, können Sie sie auch erreichen und begeistern. Wie der Report zeigt, reicht dafür keine Generalisierung der gesamten Generation. Stattdessen braucht es gezielte und relevante Insights zur Gen Z, die auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind.
- Mystery Clicking Workshop: Im Workshop helfen wir Ihnen, die Generation Z und ihr Nutzungsverhalten auf Social Media zu verstehen. Schon hier gehen wir auf Ihre Branche und Sub-Zielgruppe ein.
- Mystery Clicker:innen Erhebung: Im Anschluss an den Workshop setzen wir unsere Mystery Clicker:innen auf Ihr Thema an. So erhalten Sie maßgeschneiderte Ergebnisse und wertvolle Insights.
- Mystery Clicking Strategie: Auf Basis unserer Marktforschung erarbeiten wir konkrete Handlungsempfehlungen, um Ihre digitale Kommunikation zu optimieren. Ihre individuelle Strategie unterstützt Sie dabei, die Gen Z auf Social Media zu erreichen.
Unser Mystery Clicking ist ein wichtiger Grundstein, um die Generation Z für sich zu gewinnen – ob als Mitarbeitende oder Kund:innen. Mehr über die Mystery Clicker:innen lesen Sie hier.